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24. März, 2025

So misst Du die Sitzungsdauer Deiner Website richtig – und warum das wichtig ist

So misst Du die Sitzungsdauer Deiner Website richtig – und warum das wichtig ist

Die Sitzungsdauer auf Deiner Website ist wie das erste Date mit einem potenziellen Kunden: Je länger es dauert (und je angenehmer es ist), desto wahrscheinlicher kommt es zum Happy End – sei es ein Kauf, eine Anmeldung oder ein anderer Conversion-Ziel.

Doch wie misst Du eigentlich, wie lange Besucher auf Deiner Seite bleiben? Und was sagt Dir diese Kennzahl über die Qualität Deines Contents oder Deiner Nutzererfahrung?

Was ist eigentlich die „Sitzungsdauer“?

Die Sitzungsdauer misst, wie lange ein Nutzer aktiv auf Deiner Website verbringt – vom ersten Klick bis zur letzten Aktion innerhalb einer bestimmten Zeitspanne (in der Regel 30 Minuten).

Aber Achtung: Die meisten Tools wie Google Analytics, Matomo oder auch Abralytics messen nur die Zeit zwischen Aktionen, nicht die Zeit, in der jemand einfach nur liest oder nachdenkt.

Ein Beispiel:
Jemand landet auf Deiner Startseite (Zeitpunkt A), klickt dann zur Produktseite (Zeitpunkt B) und verbringt dort 10 Minuten – aber verlässt die Seite dann ohne weitere Aktion.

👉 Die erfasste Sitzungsdauer beträgt nur die Differenz zwischen A und B – alles danach bleibt im Dunkeln.

Warum wird die Sitzungsdauer oft falsch gemessen?

Viele Analysetools verlassen sich ausschließlich auf Pageviews (Seitenaufrufe) als Zeitstempel. Das bedeutet:

  • Wenn jemand nur eine Seite ansieht, bekommst Du 0 Sekunden Sitzungsdauer angezeigt
  • Selbst wenn diese Person 5 Minuten konzentriert Deinen Blogbeitrag gelesen hat

Ziemlich ungenau, oder?

Wie misst Du die Sitzungsdauer richtig?

1. Nutze Interaktions-Tracking (z. B. via JavaScript)

Durch kleine Scripts kannst Du tracken, wann ein Nutzer wirklich aktiv ist:

  • Scrollverhalten
  • Mausbewegungen
  • Klicks
  • Tastatureingaben

Damit kannst Du die Sitzung auch ohne Seitenwechsel verlängern und realistischer darstellen.

💡 Tools wie Abralytics tun das automatisch – ohne Cookies, DSGVO-freundlich und schön minimalistisch.

2. Setze auf Events statt Pageviews

Verlasse Dich nicht nur auf Seitenwechsel. Richte stattdessen Events ein, zum Beispiel:

  • „Scrollt bis zum Ende des Artikels“
  • „Spielt ein Video ab“
  • „Öffnet ein Akkordeon oder Tab“

Das hilft Dir, die Aktivität besser zu verstehen – und Du bekommst ein volleres Bild der echten Sitzungsdauer.

3. Definiere klare Session-Grenzen

Standardmäßig endet eine Sitzung nach 30 Minuten Inaktivität – aber das kannst Du je nach Tool anpassen. In manchen Fällen (z. B. bei langen Blogbeiträgen oder Videoinhalten) kann ein längeres Zeitfenster sinnvoll sein.

Was ist eine „gute“ Sitzungsdauer?

Das hängt natürlich von Deiner Website ab. Als grobe Richtwerte:

  • < 1 Minute: Besucher finden nicht, was sie suchen (Zeit für Optimierung!)
  • 1–3 Minuten: okay, aber Luft nach oben
  • 3–5 Minuten: sehr gut, Dein Content fesselt!
  • 5+ Minuten: Jackpot! Du bietest echten Mehrwert

Fazit: Sitzungsdauer ist nur dann wertvoll, wenn Du sie richtig misst

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